Der Ernst-Wolf-Preis 2025 geht an Jan-Philip Tegtmeier
Für seine Dissertation „Die Bedeutung der Gegenständlichkeit Jesu Christi für die Christologien Karl Barths und Rudolf Bultmanns“ wird dem ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie von Prof. Hofheinz, Jan-Philip Tegtmeier, der Ernst-Wolf-Preis 2025 zuerkannt.
Der mit 1000€ dotierte Nachwuchsförderpreis für herausragende theologische Arbeiten wurde von Prof. Dr. Jürgen Moltmann und Frau Hannelore Hansch gestiftet. Seit 2013 wird er alle zwei Jahre von der Gesellschaft für Evangelische Theologie vergeben.
Der Name des Preises erinnert an Ernst Wolf (1902–1971), den bedeutenden Theologen und Kirchenhistoriker lutherischer Prägung, der gemeinsam mit anderen im Februar 1940 die Gesellschaft für Evangelische Theologie gründete und langjährig ihr Vorsitzender war. Preiswürdigen Arbeiten sollen die Anschlussfähigkeit theologischer Wissenschaft an die kirchliche, ökumenische oder gesellschaftliche Praxis der Gegenwart dokumentieren.
Die Verleihung des Preises findet am 03. März 2025 in Leipzig statt. Wir gratulieren Jan-Philip Tegtmeier sehr herzlich zu diesem Erfolg!
Weitere Informationen zum Ernst-Wolf-Preis und zur Gesellschaft für Evangelische Theologie finden sie hier.
Nachwuchspreis der Marga Bührig-Stiftung 2023 für Kim Sölter
Für ihre Masterarbeit im Fach Biblische Theologie hat die LUH-Absolventin Kim Sölter im Oktober 2023 den Nachwuchspreis der Marga Bührig-Stiftung erhalten. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu diesem Erfolg. Die Marga Bührig-Stiftung verfolgt das Ziel, feministisch-befreiungstheologische Forschung zu fördern. In ihrer Arbeit befasste sich Kim Sölter mit der Darstellung der Männlichkeit Jesu im Markusevangelium und zeigte auf, wie das älteste Evangelium mit seiner Schilderung von Jesu Wirken und Schicksal stereotype antike Vorstellungen aufgreift und auch hinterfragt. Die Jury begrüßte insbesondere Sölters methodischen Zugang, im biblischen Text nach Konzeptionen „hegemonialer Männlichkeit“ zu fragen, und würdigte ihre breite Aufnahme aktueller internationaler Forschungsliteratur. Bei der Preisverleihung in Basel hielt die Laudatio Frau Prof. Dr. Claudia Janssen von der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Kim Sölter führt momentan ihr Referendariat zu Ende. Im Anschluss wird sie eine Stelle an einer Schule antreten und ihre theologische Forschung im Rahmen einer neutestamentlichen Dissertation fortführen.
Stiftungspreis „Freiheit und Verantwortung“ der Hanns-Lilje-Stiftung 2023 für Prof. Dr. Axel Siegemund
Die Hanns-Lilje-Stiftung hat im Rahmen des Hanns-Lilje-Forums am 25. Mai 2023 Prof. Dr. Axel Siegemund ihren hochdotierten Stiftungspreis „Freiheit und Verantwortung“ verliehen. Siegemund ist Hemmerle-Stiftungsprofessor für Grenzfragen von Theologie, Naturwissenschaft und Technik an der RWTH Aachen und wurde 2019 in Hannover mit einer Arbeit zu „Grenzziehungen in Industrie- und Biotechnik. Transzendenz und Sinnbehauptungen technologischer Modernisierung in Asien und Europa“ (Baden-Baden 2022) habilitiert. Eben für diese unter der Betreuung von Professor Dr. Marco Hofheinz am Institut für Theologie der Leibiz Universität Hannover entstandene Arbeit hat die Lilje-Stiftung ihn nun geehrt. Das Preisgeld von 5000€ stiftet Siegemund einem Krankenhaus in Indien.
Barbara und Alfred Röver-Stiftungspreis 2020 für Dr. Raphael Döhn
Für seine Dissertation „Der Mensch in der Verantwortung. Die Theodizeefrage bei Hans Jonas, Dorothee Sölle und Abraham Joshua Heschel“ wurde Dr. Raphael Döhn, seit Februar 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Systematischen Theologie, der Barbara und Alfred Röver-Stiftungspreis 2020 zuerkannt. Mit dem Preis werden jährlich 1-2 herausragende Dissertationen, die im vorangegangenen Kalenderjahr im Fachbereich Geistes- und Kulturwissenschaften der Universität Kassel verteidigt wurden, ausgezeichnet. Das Preisgeld beträgt 500,- €. Wir gratulieren Herrn Dr. Döhn sehr herzlich zu diesem Erfolg!
Die Dissertation wurde mittlerweile in der von Prof. Dr. Holger Burckhart und Prof. Dr. Michael Bongardt herausgegebenen wissenschaftlichen Reihe des Hans Jonas-Instituts veröffentlicht.
Preis des Präsidiums und der Christian-Kuhlemann-Stiftung in Verbindung mit der Leibniz Universitätsgesellschaft 2020 für Miriam Heger und Pia Sophie Jüttner
Wir freuen uns sehr, dass mit Miriam Heger und Pia Sophie Jüttner gleich zwei Studierende des Instituts für Theologie für herausragende Leistungen innerhalb ihres Studiums und insbesondere in ihren Abschlussarbeiten ausgezeichnet wurden!
Miriam Heger legte im Rahmen des Fächerübergreifenden Bachelorstudienganges Deutsch/Evangelische Theologie ihre von Jan Meyer, M.Ed. und Prof. Dr. Monika Fuchs betreute, exzellente Bachelorarbeit „(Gem)Einsam singen!? Die Kernliederliste und ihre Chancen und Grenzen im Religionsunterricht“ vor. Die Ergebnisse mündeten in die Publikation „Quo vadis, Kernliederliste?“, die im Frühjahr 2020 in der Zeitschriftenreihe „Für den Gottesdienst“ erscheinen wird.
Pia Sophie Jüttner befasste sich zum Abschluss ihrer Masterstudien „Religion im kulturellen Kontext“ bzw. Master of Education Ev. Religion/Deutsch in der von Dr. Kai-Ole Eberhardt und Prof. Dr. Marco Hofheinz betreuten, vorzüglichen Masterarbeit mit dem Thema „Wer schreibt meine Lebensgeschichte? Glaube und Religion in den (autobiografischen) Schriften Carl Zuckmayers und Friedrich Dürrenmatts“.
Ausgezeichnet wurden insgesamt 20 Studierende der Leibniz Universität; die mit je 250,- € dotierten Preise wurden im Rahmen der Prämierungsfeier am 4. Februar 2020 überreicht. Wir gratulieren Frau Jüttner und Frau Heger sehr herzlich zu diesem besonderen Studienerfolg!
Barth-Preis 2019 der Calvin-Stiftung für Jan-Philip Tegtmeier
Für seine Masterarbeit "Die Frage der 'Enthistorisierung' der Christologie bei Karl Barth und Rudolf Bultmann" hat die Calvin-Stiftung Jan-Philip Tegtmeier, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Systematischen Theologie, den Barth-Preis 2019 zuerkannt. Der mit 500,- € dotierte Preis ist bei der Hauptversammlung des Reformierten Bundes am Freitag, 20. September 2019, in der St. Martha Kirche Nürnberg überreicht worden.Wir gratulieren Herrn Tegtmeier sehr herzlich zu diesem Erfolg!
HANNS-LILJE-PREIS 2018 DER AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN FÜR DR. KAI-OLE EBERHARDT
Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen hat Dr. Kai-Ole Eberhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Systematischen Theologie, den diesjährigen, mit 10.000 Euro dotierten Hanns-Lilje-Preis als Anerkennung seiner Arbeit „Christoph Wittich (1625-1687). Reformierte Theologie unter dem Einfluss von René Descartes“ verliehen. Die Preisverleihung fand am 3. November 2018 in der Aula der Universität Göttingen statt. Wir gratulieren Herrn Dr. Eberhardt sehr herzlich zu diesem Erfolg!
AUSZEICHNUNG DER JALB EMDEN 2017 FÜR MONOGRAPHIE VON PROF. DR. MARCO HOFHEINZ
Die Monographie „Ethik – reformiert! Studien zur reformierten Reformation und ihrer Rezeption im 20. Jahrhundert“ (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2017), die Prof. Hofheinz (Professur für Systematische Theologie) in seinem Forschungssemester (WiSe 2016/17) verfasst hat, ist als „Buch des Monats“ der JALB Emden im November 2017 ausgezeichnet worden. In seinem Forschungssemester empfing Prof. Hofheinz ein „Hardenberg-Fellowship“. Als Visiting Scholar verbrachte er das Forschungssemester am Princeton Theological Seminary (New Jersey, USA), an der Divinity School der Duke University (North Carolina, USA) und an der Drury University (Missouri, USA). Eine Vortragsreise durch die USA schloss sich an.
FÖRDERPREIS FÜR NACHWUCHSWISSENSCHAFTLER 2017 DER VICTOR-RIZKALLAH-STIFTUNG FÜR JENS WENING
Dr. des. Jens Wening, bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Evangelischen Theologie, wurde der Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler der Victor-Rizkallah-Stiftung für seine mit Auszeichnung bewertete Dissertation zuerkannt. Die Verleihung wurde am 27. Oktober 2017 im Rahmen einer Feier der Universitätsgesellschaft im Leibniz Haus vorgenommen. Mit seiner Arbeit hat Jens Wening eine monumentale Kulturgeschichte der Jerusalemer Stadtquelle mit dem Haupttitel „Siloah – Quelle des Lebens“ vorgelegt (540 Seiten). In der Laudatio wurde hervorgehoben, dass sein Werk zum ersten Mal alle textlichen und bildlichen Zeugnisse der Jerusalemer Stadtquelle in einer imposanten Panoramaansicht zusammengefügt habe. Diese Zusammenschau der materialen Verhältnisse vor Ort mit den immateriellen Aspekten des tradierten Narrativs über die Stadtquelle sei das Innovative der vorgelegten Dissertation neben einer immensen Materialsammlung von Karten und Bilddokumenten.
Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Harry Noormann und Prof. Dr. Stefan Timm von der Universität Hamburg.
Herr Wening bereitet sich heute in einer Gemeinde im Norden Hannovers auf das Pfarramt vor. Die Kolleginnen und Kollegen des Instituts gratulieren Jens Wening ganz herzlich zu diesem großen Erfolg und wünschen ihm eine erfüllende berufliche Zukunft.
LEHRPREIS DER PHILOSOPHISCHEN FAKULTÄT 2017 FÜR DR. NINA ROTHENBUSCH
Für ihr herausragendes Engagement in der Lehre erhielt Dr. Nina Rothenbusch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Ev. Theologie/Religionspädagogik, am 10. Februar 2017 im Lichthof den Lehrpreis der Philosophischen Fakultät. Die Preisvergabe erfolgte im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät sowie der School of Education.
Nina Rothenbuschs Arbeit kennzeichnet eine konsequente Berufsfeldorientierung, in deren Zentrum die Vernetzung des Fach-/Forschungspraktikums mit fachwissenschaftlicher Lehre steht. Den Forschungsfokus bildet die theologisch-religionspädagogische Kompetenzentwicklung während der universitären Religionslehrerausbildung an der LUH. Die Studiendekanin Prof. Dr. Katja Mackowiak betonte in ihrer Laudatio neben dem beachtlichen Betreuungskonzept insbesondere, dass sich im Rahmen forschungsorientierter Lehre bei Frau Dr. Rothenbusch zum einen die eigene Forschungstätigkeit und Lehre, zum zweiten die studentische Forschung (Bachelor- und Masterarbeiten) und Unterrichtspraxis/Lehre und zum dritten die Vernetzung mit schulischen Kooperationspartnern wie der IGS Wunstorf verzahnen. Auf diese Weise wird der Dialog nicht nur zwischen Lehrenden und Lernenden an der Hochschule, sondern auch an der Schule gefördert.
Einige Fotoimpressionen zur Preisverleihung finden Sie hier.
ERNST WOLF-PREIS 2017 DER GESELLSCHAFT FÜR EVANGELISCHE THEOLOGIE FÜR DR. MATHIAS WIRTH
Für seine Hannoveraner Dissertation „Distanz des Gehorsams. Theorie, Ethik und Kritik einer Tugend“ (Mohr Siebeck: Tübingen 2015; Gutachter: Prof. Dr. Marco Hofheinz, Prof. Dr. Friedrich Johannsen) hat der Ev. Theologe Dr. phil. Mathias Wirth den renommierten Ernst Wolf-Preis der Gesellschaft für Evangelische Theologie erhalten. Der Preis wurde ihm am 27. Februar 2017 von Prof. Dr. h.c. mult. Jürgen Moltmann im Augustinerkloster in Erfurt überreicht. Wir gratulieren Herrn Dr. Wirth sehr herzlich zu diesem Erfolg!