Drittmittelprojekte

Die Spiritualität des „Herzensgebets“ in Gestalt von Via Cordis.

Ziel der Untersuchung ist die kritische Würdigung und problembewusste Begleitung einer alten christlichen Gebets-Praxis aus dezidiert bibeltheologischer Perspektive – und zwar auf der Basis einer empirischen Untersuchung, was die Durchführung und Nachhaltigkeit der spirituellen Praxis des Herzensgebets anbelangt. Für ein sondierendes Symposion in Zusammenarbeit mit Dr. M. Rook (Psychologie; Universität Braunschweig), das der Eruierung der exakten Problem- und Fragestellung dient (21./22.3.2011), konnten von der Klosterkammer Hannover (www.klosterkammer.de) 1250 € an Drittmittel eingeworben werden.

Der weiteren Profilierung des Themas diente das Symposion zum Phänomen der „Hesychia“ als zentralem Motiv und konstitutiver Methode des Herzensgebets auf dem Symposion „Hesychia. 1. Europäisches Symposium zum Herzensgebet“ (Flüeli/Schweiz; 22.-26.6.2011), wo Überlegungen aus konstruktivisticher Perspektive zur erkenntnistheoretischen Fundierung einerseits und zur gesellschaftspolitischen Dimension der Herzensgebetspraxis andererseits zur Diskussion gestellt werden konnten. Für den Fortgang des interdisziplinären und internationalen Austausches unter Beteiligung der Kollegen Prof. Dr. M. v. Brück (Religionswissenschaft; Universität München) und Prof. Dr. M. Tamcke (Kirchengeschichte; Universität Göttingen) sowie der führenden „Herzensgebet“-Praktiker Pater F. Jalics (SJ; Gries/Deutschland), Pater R. Rohr (OFM; Cincinnati/USA), Pater L. Freeman (OSB; London/England) sowie F.-X. Jans-Scheidegger (Flüeli/Schweiz) ist im Sommer 2013 ein Folgetreffen geplant.